Bereits 2017 startete das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das Modellvorhaben UNTERNEHMEN REVIER, welches zur Unterstützung in den vier deutschen Braunkohlerevieren wirkt. Mit den zur Verfügung stehenden Fördermitteln werden innovative Projekte zur Gestaltung des Strukturwandels gefördert.
Das Mitteldeutsche Braunkohlerevier umfasst in Sachsen-Anhalt die Landkreise Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz, Saalekreis sowie die Stadt Halle. In Sachsen die Landkreise Leipzig und Nordsachsen, sowie die Stadt Leipzig und in Thüringen den Landkreis Altenburger Land. Jährlich stehen der Region 1,6 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Damit bildet das Modellvorhaben einen wichtigen Baustein der Strukturpolitik des Bundes und der Reviere.
Als Grundlage für die Förderung dient die Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Strukturanpassung in den Braunkohlenbergbauregionen im Rahmen des Bundesmodellvorhabens „Unternehmen Revier“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Diese Richtlinie können Sie hier herunterladen.
Antragsberechtigt sind alle privatwirtschaftlichen Unternehmen und unternehmensgetragene Netzwerke, die ihren Sitz oder einen Standort in den Gebietskörperschaften des Mitteldeutschen Reviers haben. Die Förderquote beträgt grundsätzlich 60% bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Der Höchstbetrag für Einzelprojekte liegt dabei bei 200.000 Euro, bei Verbundprojekten aus mehreren Partnern bei bis zu 800.000 Euro Fördermittel.
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