Burgenlandkreis übergibt Lesepaten-Mappen
Die über 170 ehrenamtlichen Lesepaten im Burgenlandkreis erhalten für ihre Arbeit Unterstützung. In dieser Woche bekamen 25 von ihnen im Rahmen eines Netzwerktreffens in Saubach vom Bildungsbüro des Amtes für Bildung, Kultur und Sport des Burgenlandkreises neu entwickelte Lesepaten-Mappen überreicht. Diese Mappen enthalten wertvolle Tipps und Anregungen für die Tätigkeit als Lesepate – etwa welche Arbeitsmaterialien sich eignen und wo es diese gibt.
Christian Rößler, Ehrenamtskoordinator des Burgenlandkreises: „Die Mappen sollen nicht nur neuen Lesepaten den Einstieg erleichtern, sondern auch den Erfahrenen neue Impulse für ihre Arbeit geben. Gleichzeitig dienen sie als transportables Arbeitsmaterial und als sichtbares Zeichen der Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement.“
Jede Mappe enthält zudem einen Stempel „Lesepaten Burgenlandkreis“, der in Lese- und Lernheften genutzt werden kann, um die Arbeit der Lesepaten noch sichtbarer zu machen. Für die Lesepaten, die in Kindertagesstätten im Einsatz sind, wurden gesonderte Mappen gefertigt, die speziell auf die Arbeit in Kindergärten zugeschnitten sind.
Alle Lesepaten im Burgenlandkreis können eine solche Mappe bekommen. Diejenigen, die nicht an dem Netzwerktreffen in Saubach teilgenommen haben, können sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bildungsbüros wenden (03445/732165 oder per E-Mail an: bildungsbuero@blk.de), um eine Mappe nachträglich zu erhalten.
Hintergrund:
Über 170 Lesepaten sind derzeit im Burgenlandkreis regelmäßig an etwa 25 Grund- und Förderschulen sowie zehn Kindertagesstätten im Einsatz, um bei Kindern die Freude am Lesen zu wecken und die Leseförderung zu stärken. In Kitas lesen die Lesepaten den Kindern vor, in Schulen unterstützen sie beim Lesen oder auch beim Lernen an sich. 2023 entstand ein Lesepaten-Netzwerk, das vom Bildungsbüro des Amtes für Bildung, Kultur und Sport des Burgenlandkreises koordiniert wird. Die damals schon bestehenden Lesepaten-Gruppen in Naumburg, Hohenmölsen und Droyßig sowie Vertreterinnen der Uta-Schule Naumburg und der Grundschule Hohenmölsen teilten bereitwillig ihre Erfahrungen und machten Ehrenamtlichen, Schulen und Kitas Mut, selbst Lesepate zu werden bzw. diese einzusetzen.
Über das Bildungsbüro werden die Vermittlung neuer Paten sowie Fortbildungen organisiert, es berät außerdem Einrichtungen und sorgt mit regelmäßigen Netzwerktreffen für Austausch und Qualitätssicherung. Unterstützt wird die Initiative vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch die Förderung der Projekte „NeOBi“ und „Bildungskommunen“ sowie von zahlreichen regionalen Partnern wie Bibliotheken und das Konrad-Martin-Haus in Bad Kösen.
Weitere Informationen gibt es unter: https://www.burgenlandkreis.de/de/bildungsbuero.html.