Machbarkeitsstudie zu Teichsanierungen im Burgenlandkreis vorgestellt

Im Landratsamt Naumburg ist im November eine vom Burgenlandkreis beauftragte Machbarkeitsstudie zur Sanierung naturnaher Teiche vorgestellt worden. Die Ergebnisse wurden vom beauftragten Planungsbüro Regioplan aus Weißenfels vorgestellt. Dafür wurden zwischen Oktober 2024 und Oktober 2025 elf Teiche in Lützen, Teuchern, Zeitz, Osterfeld, Finne, und Bad Bibra in Hinblick auf den Artenschutz von Amphibien untersucht. Ziel des Vorhabens ist es, Teiche ökologisch aufzuwerten und attraktive Lebensräume für Flora und Fauna zu schaffen, um einen wichtigen Beitrag für den Naturschutz zu leisten.

Die Studie hat dabei ergeben, dass jeder der geprüften Teiche einer Sanierung bedarf. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde dabei aufgezeigt, welche Maßnahmen durchgeführt werden können, um das natürliche Gleichgewicht eines jeden Teiches wiederherzustellen bzw. die ökologischen Voraussetzungen zu verbessern. Jeder teilnehmenden Kommune wurde ein eigener Maßnahmenplan überreicht, welcher auch eine Kostenschätzung beinhaltet.

Für die Umsetzung der Maßnahmen bedarf es jedoch weiterführende Genehmigungs- und Ausführungsplanungen, die zur Herbeiführung einer wasser- und naturschutzrechtlichen Genehmigung notwendig sind. In der Machbarkeitsstudie wird dies für jeden einzelnen Teich anhand der gesetzlichen Grundlagen aufgeführt. Eine erste Stellungnahme des Umweltamtes Burgenlandkreis, welche den Umfang der notwendigen Genehmigungsplanung nach Auffassung und Kenntnisstand der Behörde darstellt, ist Bestandteil der Machbarkeitsstudie.

Über Fördermöglichkeiten für die fachgerechte Umsetzung der Teichsanierungen informierte Steffi Einecke, LEADER-Managerin für die Lokalen Aktionsgruppen Montanregion Sachsen-Anhalt Süd e.V. und Naturpark Saale-Unstrut-Triasland e.V. sowie Dr. Matthias Henniger, Geschäftsführer Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland e.V.

Finanziert wurde die Machbarkeitsstudie durch Fördermittel aus dem Förderprogramm „Sachsen-Anhalt REGIO“ und einem Eigenanteil der Kommunen.