Symposium zum Thema „Illegale Drogen und Legal High- Wirkung, Risiken und Prävention“ am Burgenlandgymnasium Laucha

Am Montag, dem 29.01.2024, fand am Burgenland-Gymnasium Laucha ein Symposium zum Thema „Illegale Drogen und Legal High – Wirkung, Risiken und Prävention“ statt.

Neben Schülerinnen und Schülern sowie Eltern waren auch zahlreiche weitere Gäste anwesend, die sich mit dem Thema auseinandersetzten.

Bei dem Begriff Sucht wurde über das Thema der Abhängigkeitserkrankung hinaus gesprochen, denn dies beinhaltet die missbräuchlichen, riskanten und abhängigen Verhaltensweisen in Bezug auf legale sowie illegale Suchtmittel. Sucht ist oft mit dramatischen persönlichen Schicksalen verbunden, die Familienangehörige sowie Freundinnen und Freunde oder Kolleginnen und Kollegen ebenso betreffen. Diese Abhängigkeitserkrankungen sind chronische Krankheiten, die zu erheblichen gesundheitlichen Folgen und zur Sterblichkeit führen können. Aus diesen Gründen und um den Folgen einer Suchterkrankung vorzubeugen, ist Prävention sehr wichtig. Durch die Aufklärung über die Gefahren des Drogenkonsums und Suchtmittel soll erreicht werden, dass es nicht zu einer Sucht und gesundheitlichen Schäden kommt. Aus diesem Grund hat auch das Burgenland-Gymnasium eine Veranstaltung zur Aufklärung über Drogen und Legal High angeboten, um über das Thema aufzuklären.

Das Thema Prävention und illegale Drogen wurde dabei von Experten aus verschiedenen Berufszweigen beleuchtet, die sich zur Thematik äußerten und ihr Wissen mit den Gästen teilten. Moderiert wurde das Symposium vom Polizeioberkommissar Herr Klawonn. Neben ihm waren auch noch weitere Mitredende vertreten, z.B. Oberstaatsanwalt Herr Neufang, der das Thema für die Gäste aus juristischer Sicht erklärte.

Herr Schatz vom Jugendamt Burgenlandkreis, Frau Lupus von der Drogenberatung in Naumburg und Frau Nicolai als Drogenbeauftragte, sprachen am Abend über die psychischen Auswirkungen und Herausforderungen, die Drogen für die Konsumenten, aber auch für die Angehörigen haben können. Außerdem thematisierten sie die Probleme, die in den Familien entstehen und haben Anregungen gegeben, welche Möglichkeiten es im Fall einer Drogenabhängigkeit für die Angehörigen gibt, den Beteiligten beizustehen und diese zu unterstützen. Neben den psychischen wurden auch die körperlichen Auswirkungen des Drogenkonsums für die Gäste erklärt. Herr Andrees, Chefarzt vom SRH Klinikum Naumburg, hat hierfür viele interessante medizinische Fakten mit den Zuhörern geteilt und diese erläutert. Die Schulleiterin Frau Becker informierte über aktuelle und langfristige Projekte zur Drogenprävention am Burgenland-Gymnasium in Laucha.

Die Gäste wurden in den Diskussionen des Symposiums aktiv. Durch die Möglichkeit Fragen zu stellen, wurden diese von den Experten aufgeklärt und in ihrem Wissen bereichert. Nach der Fragerunde standen die Experten der verschiedenen Fachbereiche den Gästen zur Verfügung, um noch weitere Fragen zu klären. Für die anwesenden Teilnehmer war das Symposium sehr aufschlussreich und interessant. Für den sehr gemischten Teilnehmerkreis hatte die Bandbreite der Vortragenden den Einstieg in das Thema ermöglicht. Spezifische Angebote wären für eine gezielte Präventionsarbeit am Burgenlandgymnasium für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer interessant.

 

Artikel von Manja Ludwig, Schülersprecherin