Innovativer Ausblick auf den Mitteldeutschen Wasserstoffkongress in Freyburg

Burgenlandkreis beteiligt sich am 3. Mitteldeutschen Wasserstoffkongress

Am 30. August 2023 strahlte die Sektkellerei in Freyburg an der Unstrut in einem ganz neuen Licht, als sie zum Schauplatz des 3. Mitteldeutschen Wasserstoffkongresses wurde. In der glanzvollen Kulisse des Lichthofes wurde das zukunftsträchtige Thema Wasserstoff aus allen Perspektiven beleuchtet und lebendig diskutiert.
Ein mutiger Schritt in Richtung Zukunft, der nicht nur die Aufmerksamkeit auf dieses bahnbrechende Thema lenkt, sondern auch gezielt im Herzen des Burgenlandkreises stattfindet – eine Entscheidung, die ungeahnte Chancen für die gesamte Region birgt. Die Veranstaltung fungierte als Sprungbrett, um einen klaren Fahrplan für eine grenzüberschreitend zukunftsfähige Region zu entwerfen und ihr nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen.

Landrat Götz Ulrich, der zugleich als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Metropolregion Mitteldeutschland agiert, eröffnete die Veranstaltung mit einem inspirierenden Appell. Er betonte den unschätzbaren Wert des Burgenlandkreises, der als integraler Bestandteil des Saale-Unstrut-Gebiets eine facettenreiche Vielfalt bietet. Dieses Gebiet lockt nicht nur mit zahlreichen touristischen Highlights, sondern beheimatet auch eine Reihe bedeutender Großunternehmen, die langfristig von den Potenzialen des Wasserstoffs profitieren können.

Über 300 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung folgten der Einladung der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland sowie des HYPOS Wasserstoffnetzwerks. Gemeinsam teilten sie wegweisende Ideen und brachten Innovationen in den intensiven Austausch ein. Das Rahmenprogramm des Kongresses umfasste packende Pitches und praxisorientierte Podiumsdiskussionen von insgesamt 30 renommierten Referentinnen und Referenten zu Themen wie Infrastruktur, Wertschöpfung, Erfolgsfaktoren für Grünen Wasserstoff, das Erschließen internationaler Märkte sowie dezentraler Lösungsansätze für mittelständische Unternehmen. Diese vielschichtigen Perspektiven auf den Wasserstoff ermöglichten es, das Thema in komplexer Weise zu betrachten. Auch bedeutende Unternehmen aus dem Burgenlandkreis brachten ihre Stimmen ein, und somit wurde der Fokus des Publikums weit über die regionalen Grenzen hinaus in unsere Region gelenkt.

Darüber hinaus nutzten zahlreiche Mitteldeutsche Unternehmen die Gelegenheit, ihre Fortschritte und aktuellen Projekte im Bereich Wasserstoff vorzustellen. In diesem aufschlussreichen Umfeld präsentierte auch die kreiseigene Strukturentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SEWIG BLK) ihre visionären Vorhaben im Burgenlandkreis und erweiterte ihr Netzwerk. In Verbindung mit der Stabsstelle für Strukturwandel, Digitalisierung und Breitbandausbau setzt die SEWIG ambitionierte Projekte im Wasserstoffbereich um. Gemeinsam mit den Partnern aus dem Firmennetzwerk H2-Hub-BLK arbeitet die SEWIG aktiv an der Umsetzung des Projekts H2-Cluster-BLK, dessen Ziel es ist, ein leistungsstarkes Leitungssystem für Grünen Wasserstoff im Burgenlandkreis aufzubauen. Des Weiteren treibt die SEWIG als Akteurin wichtige Projekte voran, wie beispielsweise die Errichtung einer Wasserstofftankstelle für die Industrie der Region.

Das Fazit dieser bemerkenswerten Veranstaltung fällt eindeutig aus: Die mitteldeutsche Wirtschaft ist bereit, den Sprung in die Grüne Wasserstoffwirtschaft zu wagen. Neben zahlreichen Kooperationspartnern trug auch der Burgenlandkreis als Unterstützer dieser wegweisenden Veranstaltung dazu bei, Zukunftsperspektiven für Wirtschaft und Gesellschaft der Region aufzuzeigen. Hinzu kommt, dass die Entwicklung von Wasserstoff im Burgenlandkreis eine Schlüsselrolle im Strukturwandel einnimmt.