Naturnahe Teiche in den Gemeinden sollen wiederhergestellt werden

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Um die Artenvielfalt von Amphibien und Insekten im Burgenlandkreis zu erhalten und zu fördern, hat der Landkreis ein Programm zur Wiederherstellung naturnaher Teiche aufgelegt. Das Projekt, welches auch von den beteiligten Gemeinden durch einen Eigenanteil finanziell mitgetragen wird, leistet einen wichtigen Beitrag für den Naturschutz. Insgesamt betrifft es elf Teiche in sechs Gemeinden, welche aufgrund arten- und naturschutzrechtlicher Kriterien ausgewählt wurden.

Für einige Arten besteht in Sachsen-Anhalt eine besondere Sorgfaltspflicht: unter anderem für Tiere der roten Liste. Diesen soll wieder ein Lebensraum gegeben werden - so zum Beispiel dem Kammmolch. Daneben profitieren aber auch andere Artgruppen wie z. B. Libellen, welche in Deutschland ebenfalls unter besonderem Schutz stehen.

Hintergrund

Grundlage für die spätere Umsetzung dieses Vorhaben ist eine Machbarkeitsstudie, die neben Kartierungen der Teiche auch eine Teichschlammanalyse beinhalten soll. Weiterhin ist im Rahmen der Studie zu klären, in welcher Höhe Kosten für notwendige Sanierungsmaßnahmen auflaufen würden. Finanziert wird die Studie über das Förderprogramm „Sachsen-Anhalt Regio“ der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, für das die Stabsstelle Strukturwandel den Antrag Ende März fristgerecht eingereicht hat.