Kreisstraße 2200 bei Rössuln feierlich freigegeben – veränderte Vorfahrtsregelung
Im Beisein von Landrat Götz Ulrich ist am 18. Dezember 2025 die Kreisstraße 2200 vom Ortsausgang Rössuln bis zur Kreuzung Granschützer Straße/An der Fabrik Webau nach viermonatiger Bauzeit feierlich freigegeben worden. Der sanierte Abschnitt ist 770 Meter lang – die Gesamtkosten betragen 768.000 Euro. Davon hat der Burgenlandkreis 630.000 Euro aufgebracht. Die Stadt Hohenmölsen hat für die Erneuerung der Nebenanlagen (u.a. Bordsteine, Gehweg, Straßenlampen, barrierefreie Bushaltestellen) Kosten von 137.000 Euro getragen. Ebenfalls Teil dieser Gemeinschaftsmaßnahme ist der Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Bad Dürrenberg, der im Zuge der Straßensanierung zwei beschädigte Schachtdeckel eines vorhandenen Schmutzwasserkanals ausgewechselt hat. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 1.000 Euro. Die Finanzierung des Landkreisanteils erfolgte aus Zuweisungen des Landes Sachsen-Anhalt.
Im Zuge der Baumaßnahme wurde gemäß Anordnung durch das Straßenverkehrsamt des Burgenlandkreises eine neue Vorfahrtsregelung vorgenommen. Diese betrifft den anliegenden Kreuzungsbereich. Von Aupitz kommend verläuft die Hauptstraße nun nicht mehr abknickend in Richtung Rössuln, sondern führt geradeaus auf die Straße „Schwarzer Weg“. Die Beschilderung wurde entsprechend geändert. In dem Kreuzungsbereich kam es in der Vergangenheit des Öfteren zu Unfällen – auch mit Personenschänden. Durch die neue Vorfahrtsregelung soll dieser Unfallschwerpunkt entschärft werden.
Hintergrund:
Die Kreisstraße K 2200 beginnt im Osten an der Landesstraße L190 nördlich von Hohenmölsen, verläuft durch die Orte Wählitz, Rössuln, Aupitz und endet mit der Einmündung in die B91 südlich der Autobahnanschlussstelle Weißenfels zur A9. Die Straße besitzt eine Gesamtlänge von 6,5 Kilometern und besitzt aufgrund ihrer Lage eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Stadt Hohenmölsen. In den zurückliegenden Jahren wurden bereits zwei Drittel der K 2200 ausgebaut.
