Revierwende-Konferenz in Hohenmölsen

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Zu ihrer ersten „RevierWENDEkonferenz“ lud das DGB Projektbüro „Revierwende“ des Mitteldeutschen Reviers nach Hohenmölsen ein. Unter dem Motto „Von der Kohle- zur Energieregion rund um den Tagebau“ diskutierten Gewerkschafts- und Betriebsräte sowie Vertreter aus Landes- und Kommunalpolitik. Wo steht die Region aktuell im Strukturwandel? Diese Frage diskutierten der Landrat des Burgenlandkreises, Götz Ulrich, der Landrat des Landkreis Leipzig, Henry Graichen sowie der Oberbürgermeister der Stadt Zeitz, Christian Thieme.   

Einig waren sich die beiden Landräte, dass die Ländergrenze im Mitteldeutschen Revier aufgrund des unterschiedlichen Planungsrechts einige Projekte im Strukturwandel, so beispielsweise die Reparatur der Verkehrsverbindung B 176 zwischen Pegau und Hohenmölsen, hemmt. Landrat Götz Ulrich weist in diesem Zusammenhang aber auch auf die guten Kontakte zwischen dem Landkreis Leipzig und Burgenlandkreis hin. Er sehe die Gefahr für die Umsetzung der Projekte eher in den aktuell steigenden Energiekosten. Die finanziellen Auswirkungen auf die Haushalte der Kommunen oder auf die Unternehmen im Land und deren Wettbewerbsfähigkeit sind derzeit noch nicht abschätzbar. Diese Krise bedrohe den Industriestandort Deutschland in seiner Existenz und daher überlagert diese aktuell den Strukturwandelprozess. Oberbürgermeister Thieme zeigte sich zum Abschluss dennoch hoffnungsvoll hinsichtlich der Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien.

Hintergrund:

Das Projekt „Revierwende – Gewerkschaften gestalten den Strukturwandel“ wurde vom Deutschen Gewerkschaftsbund initiiert. Es unterstützt und berät Arbeitnehmer, Betriebs- und Personalräte, Jugend- und Auszubildendenvertretungen, Gewerkschaften und lokale Initiativen. Im Mitteldeutschen Revier gibt es in Halle und Pegau jeweils ein Projektbüro.

Revierwende-Konferenz in Hohenmölsen

Zu ihrer ersten „RevierWENDEkonferenz“ lud das DGB Projektbüro „Revierwende“ des Mitteldeutschen Reviers nach Hohenmölsen ein. Unter dem Motto „Von der Kohle- zur Energieregion rund um den Tagebau“ diskutierten Gewerkschafts- und Betriebsräte sowie Vertreter aus Landes- und Kommunalpolitik. Wo steht die Region aktuell im Strukturwandel? Diese Frage diskutierten der Landrat des Burgenlandkreises, Götz Ulrich, der Landrat des Landkreis Leipzig, Henry Graichen sowie der Oberbürgermeister der Stadt Zeitz, Christian Thieme.   

Einig waren sich die beiden Landräte, dass die Ländergrenze im Mitteldeutschen Revier aufgrund des unterschiedlichen Planungsrechts einige Projekte im Strukturwandel, so beispielsweise die Reparatur der Verkehrsverbindung B 176 zwischen Pegau und Hohenmölsen, hemmt. Landrat Götz Ulrich weist in diesem Zusammenhang aber auch auf die guten Kontakte zwischen dem Landkreis Leipzig und Burgenlandkreis hin. Er sehe die Gefahr für die Umsetzung der Projekte eher in den aktuell steigenden Energiekosten. Die finanziellen Auswirkungen auf die Haushalte der Kommunen oder auf die Unternehmen im Land und deren Wettbewerbsfähigkeit sind derzeit noch nicht abschätzbar. Diese Krise bedrohe den Industriestandort Deutschland in seiner Existenz und daher überlagert diese aktuell den Strukturwandelprozess. Oberbürgermeister Thieme zeigte sich zum Abschluss dennoch hoffnungsvoll hinsichtlich der Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien.

Hintergrund:

Das Projekt „Revierwende – Gewerkschaften gestalten den Strukturwandel“ wurde vom Deutschen Gewerkschaftsbund initiiert. Es unterstützt und berät Arbeitnehmer, Betriebs- und Personalräte, Jugend- und Auszubildendenvertretungen, Gewerkschaften und lokale Initiativen. Im Mitteldeutschen Revier gibt es in Halle und Pegau jeweils ein Projektbüro.