Kompass für Innovation und Wertschöpfung: Mitteldeutsches Revier veröffentlicht länderübergreifende Strukturwandel-Strategie

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Grüner Wasserstoff, Bioökonomie, Cybersicherheit und Industriekultur: Mit diesen vier Schwerpunktthemen wollen die Gebietskörperschaften des Mitteldeutschen Reviers den Strukturwandel gestalten und neue Impulse für Wertschöpfung und Innovation auslösen. Das ist die zentrale Botschaft des gemeinsam mit der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland erarbeiteten „REVIERKOMPASS“, der heute in Leipzig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

„Mit der heutigen Übergabe des Revierkompasses endet die Arbeit des Projekts „Innovationsregion Mitteldeutschland“; der Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier steht jedoch am Anfang. Mit der Identifizierung der vier erfolgversprechendsten Handlungsfelder: Grüner Wasserstoff, Bioökonomie, Cybersicherheit und Industriekultur setzen wir unseren zukünftigen wirtschaftlichen Schwerpunkt. Jetzt gilt es, diese länderübergreifende Strategie umzusetzen, auch mit der Unterstützung der Metropolregion Mitteldeutschland.“, erklärt Götz Ulrich, Landrat des Burgenlandkreises.

„Gemäß unseres Anspruchs „neue Impulse für Wertschöpfung und Innovation“ zu entwickeln, setzen wir bewusst einen klaren Fokus auf vier Zukunftsfelder, die an vorhandene Wertschöpfungsketten anknüpfen und von denen wir mittel- und langfristig die größten Potenziale für die wirtschaftliche Entwicklung im Mitteldeutschen Revier erwarten“, betont Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD). „Mit dem Schwerpunkt auf länderübergreifenden Ansätzen und Projekten ergänzt der REVIERKOMPASS die Strukturwandelstrategien der drei mitteldeutschen Länder um eine gemeinsame Perspektive für das gesamte Mitteldeutsche Revier“, so Jörn-Heinrich Tobaben weiter.

Fokussierung auf vier erfolgversprechende Zukunftsfelder

Als zentrales Ergebnis des im Herbst 2018 gestarteten gemeinsamen Strategieprozesses der Landkreise Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis, der Städte Halle (Saale) und Leipzig sowie der EMMD wurden vier zentrale Zukunftsfelder für den Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier identifiziert:

▶      Wasserstoff/Grüne Gase

▶      Bioökonomie

▶      Cybersicherheit

▶      Lebendige Industriekultur

Die vier Themen verknüpfen das Mitteldeutsche Revier zur Vision einer grünen Transformationsregion und verfügen über Verbindungen zu den etablierten Leitbranchen der Region, was den Aufbau branchenübergreifender Wertschöpfungsketten und Innovationsnetzwerke ermöglicht. In den Zukunftsfeldern „Wasserstoff/Grüne Gase“ und „Bioökonomie“ verfügt das Mitteldeutsche Revier bereits heute über ein klares Profil mit industriellen Kernen, innovativen Projekten und einer Vielzahl von wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Akteuren. Demgegenüber sprechen für das Thema „Cybersicherheit“ die außergewöhnlichen Wachstumspotenziale der Branche und eine erste Leuchtturm-Ansiedlung in der Region in Form der bundeseigenen „Agentur für Innovation in der Cybersicherheit“. Das vierte Zukunftsfeld „Lebendige Industriekultur“ setzt an den historischen Wurzeln des Mitteldeutschen Reviers als traditionelle Industrieregion an und schlägt den Bogen zu aktuellen Standortthemen, wie der Gewinnung und Ausbildung von Fachkräften.

Breite wissenschaftliche Basis und mehrstufiger Beteiligungsprozess 

Die wissenschaftlich-empirische Basis der jetzt vorgelegten Strukturwandelstrategie bilden insgesamt
22 Bedarfsuntersuchungen, Machbarkeitsanalysen und regionalwirtschaftliche Studien in fünf Handlungsfeldern. Darauf aufbauend fassen die Aktionspläne die zentralen Ergebnisse der Studien pro Handlungsfeld zusammen und leiten daraus strategische Handlungsempfehlungen ab. Der REVIERKOMPASS präsentiert als dritte Ebene die strategischen Ergebnisse der fünf Handlungsfelder in prägnanter Form und verbindet diese mit den sozioökonomischen Rahmenbedingungen bis zum Jahr 2040.

An dem mehrjährigen Strategieprozess waren neben dem Team der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland hunderte Akteure aus öffentlicher Verwaltung, Unternehmen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im gesamten Mitteldeutschen Revier beteiligt. So wurden alle Studien durch Steuerungsgruppen mit Fachexperten und Expertinnen begleitet. In neun Zukunftswerkstätten konnten zudem Bürger und Bürgerinnen ihre Vorstellungen von der Zukunft der Region einbringen. Flankierend erhebt der jährlich durchgeführte „Mitteldeutschland“-Monitor“ das aktuelle Stimmungsbild der Bevölkerung zum Strukturwandel und zur Energiewende.

 

Über das Strukturwandel-Projekt „Innovationsregion Mitteldeutschland“

Im Projekt „Innovationsregion Mitteldeutschland“ entwickelt die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland mit den Landkreisen Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis sowie den Städten Halle (Saale) und Leipzig neue Strategien und Projekte für den Strukturwandel in der Region. Das Vorhaben wurde im Rahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) durch den Bund, den Freistaat Sachsen, das Land Sachsen-Anhalt und den Freistaat Thüringen gefördert.

Kompass für Innovation und Wertschöpfung: Mitteldeutsches Revier veröffentlicht länderübergreifende Strukturwandel-Strategie

Grüner Wasserstoff, Bioökonomie, Cybersicherheit und Industriekultur: Mit diesen vier Schwerpunktthemen wollen die Gebietskörperschaften des Mitteldeutschen Reviers den Strukturwandel gestalten und neue Impulse für Wertschöpfung und Innovation auslösen. Das ist die zentrale Botschaft des gemeinsam mit der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland erarbeiteten „REVIERKOMPASS“, der heute in Leipzig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

„Mit der heutigen Übergabe des Revierkompasses endet die Arbeit des Projekts „Innovationsregion Mitteldeutschland“; der Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier steht jedoch am Anfang. Mit der Identifizierung der vier erfolgversprechendsten Handlungsfelder: Grüner Wasserstoff, Bioökonomie, Cybersicherheit und Industriekultur setzen wir unseren zukünftigen wirtschaftlichen Schwerpunkt. Jetzt gilt es, diese länderübergreifende Strategie umzusetzen, auch mit der Unterstützung der Metropolregion Mitteldeutschland.“, erklärt Götz Ulrich, Landrat des Burgenlandkreises.

„Gemäß unseres Anspruchs „neue Impulse für Wertschöpfung und Innovation“ zu entwickeln, setzen wir bewusst einen klaren Fokus auf vier Zukunftsfelder, die an vorhandene Wertschöpfungsketten anknüpfen und von denen wir mittel- und langfristig die größten Potenziale für die wirtschaftliche Entwicklung im Mitteldeutschen Revier erwarten“, betont Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD). „Mit dem Schwerpunkt auf länderübergreifenden Ansätzen und Projekten ergänzt der REVIERKOMPASS die Strukturwandelstrategien der drei mitteldeutschen Länder um eine gemeinsame Perspektive für das gesamte Mitteldeutsche Revier“, so Jörn-Heinrich Tobaben weiter.

Fokussierung auf vier erfolgversprechende Zukunftsfelder

Als zentrales Ergebnis des im Herbst 2018 gestarteten gemeinsamen Strategieprozesses der Landkreise Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis, der Städte Halle (Saale) und Leipzig sowie der EMMD wurden vier zentrale Zukunftsfelder für den Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier identifiziert:

▶      Wasserstoff/Grüne Gase

▶      Bioökonomie

▶      Cybersicherheit

▶      Lebendige Industriekultur

Die vier Themen verknüpfen das Mitteldeutsche Revier zur Vision einer grünen Transformationsregion und verfügen über Verbindungen zu den etablierten Leitbranchen der Region, was den Aufbau branchenübergreifender Wertschöpfungsketten und Innovationsnetzwerke ermöglicht. In den Zukunftsfeldern „Wasserstoff/Grüne Gase“ und „Bioökonomie“ verfügt das Mitteldeutsche Revier bereits heute über ein klares Profil mit industriellen Kernen, innovativen Projekten und einer Vielzahl von wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Akteuren. Demgegenüber sprechen für das Thema „Cybersicherheit“ die außergewöhnlichen Wachstumspotenziale der Branche und eine erste Leuchtturm-Ansiedlung in der Region in Form der bundeseigenen „Agentur für Innovation in der Cybersicherheit“. Das vierte Zukunftsfeld „Lebendige Industriekultur“ setzt an den historischen Wurzeln des Mitteldeutschen Reviers als traditionelle Industrieregion an und schlägt den Bogen zu aktuellen Standortthemen, wie der Gewinnung und Ausbildung von Fachkräften.

Breite wissenschaftliche Basis und mehrstufiger Beteiligungsprozess 

Die wissenschaftlich-empirische Basis der jetzt vorgelegten Strukturwandelstrategie bilden insgesamt
22 Bedarfsuntersuchungen, Machbarkeitsanalysen und regionalwirtschaftliche Studien in fünf Handlungsfeldern. Darauf aufbauend fassen die Aktionspläne die zentralen Ergebnisse der Studien pro Handlungsfeld zusammen und leiten daraus strategische Handlungsempfehlungen ab. Der REVIERKOMPASS präsentiert als dritte Ebene die strategischen Ergebnisse der fünf Handlungsfelder in prägnanter Form und verbindet diese mit den sozioökonomischen Rahmenbedingungen bis zum Jahr 2040.

An dem mehrjährigen Strategieprozess waren neben dem Team der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland hunderte Akteure aus öffentlicher Verwaltung, Unternehmen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im gesamten Mitteldeutschen Revier beteiligt. So wurden alle Studien durch Steuerungsgruppen mit Fachexperten und Expertinnen begleitet. In neun Zukunftswerkstätten konnten zudem Bürger und Bürgerinnen ihre Vorstellungen von der Zukunft der Region einbringen. Flankierend erhebt der jährlich durchgeführte „Mitteldeutschland“-Monitor“ das aktuelle Stimmungsbild der Bevölkerung zum Strukturwandel und zur Energiewende.

 

Über das Strukturwandel-Projekt „Innovationsregion Mitteldeutschland“

Im Projekt „Innovationsregion Mitteldeutschland“ entwickelt die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland mit den Landkreisen Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis sowie den Städten Halle (Saale) und Leipzig neue Strategien und Projekte für den Strukturwandel in der Region. Das Vorhaben wurde im Rahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) durch den Bund, den Freistaat Sachsen, das Land Sachsen-Anhalt und den Freistaat Thüringen gefördert.