Gesundheitsamt des Burgenlandkreises informiert über Organ- und Gewebespende

Im Landratsamt liegen neue Informationsmaterialien zum Thema Organspende aus.

Das Gesundheitsamt des Burgenlandkreises möchte verstärkt auf das Thema Organ- und Gewebespende hinweisen. Seit Kurzem liegen deshalb im Landratsamt neue Informationsmaterialien und Organspendeausweise des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) aus – zu finden sind diese im Gesundheitsamt der Standorte Naumburg, Zeitz, Weißenfels sowie im Straßenverkehrsamt Naumburg und an der Rezeption des Landratsamtes in Naumburg, Haus 1.

Laut BIÖG standen in Deutschland zum 31. Dezember 2024 etwa 8.575 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan. In jenem Jahr wurden 953 Personen nach ihrem Tod zu Organspendern und es wurden insgesamt 2.854 Organe entnommen und zur Transplantation freigegeben. Etwa die Hälfte davon waren Nieren. Im März 2024 wurde ein Online-Register für die Organspende-Bereitschaft eingeführt. Allein im ersten Monat wurden 97.858 neue Einträge gezählt.

Dennoch besteht weiterhin eine große Lücke zwischen Bedarf und Angebot: Viele Menschen warten auf eine lebensrettende Organtransplantation. Die Zahl der Spender bzw. entnommenen Organe bleibt relativ niedrig – gerade im Vergleich zu anderen Ländern in Europa wie Spanien, Österreich und Kroatien, die in Sachen Organspende führend sind. Ein Haupthemmnis ist dabei nicht etwa die grundsätzliche Bereitschaft zur Organspende – Umfragen zeigen, dass ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung grundsätzlich positiv gegenüber Organspende eingestellt ist – sondern fehlende schriftliche Zustimmung, organisatorische Hürden sowie medizinische Einschränkungen.

Das Gesundheitsamt des Burgenlandkreises möchte dabei einen Beitrag zur Aufklärung leisten. Die Organspendeausweise liegen an den besagten Orten im Landratsamt mit aus und können wie die Informationsmaterialien kostenlos mitgenommen werden. Folglich muss der Organspendeausweis selbst ausgefüllt werden - dabei können Angaben gemacht werden, ob Organe nach dem Tod für eine Transplantation entnommen werden können und welche nicht. Mit der Unterschrift wird der Organspendeausweis gültig.

Hintergrund:

Unter Organspende versteht man die Übertragung eines gesunden Organs einer verstorbenen oder lebenden Person auf eine andere Person mit Organversagen. In Deutschland gelten strenge rechtliche Rahmenbedingungen: Nach dem Transplantationsgesetz darf eine Entnahme nur erfolgen, wenn der Verstorbene zuvor zugestimmt hat oder Angehörige einwilligen. Für Menschen mit Organversagen kann eine Transplantation überlebenswichtig sein und die Lebensqualität erheblich verbessern.

Weitere Informationen zum Thema: https://www.organspende-info.de/ 

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes stehen für Fragen rund um das Thema Organspende zur Verfügung. Kontakt: 03445 73-1674 oder gesundheitsamt@blk.de 

Zudem kann bei Fragen das Infotelefon Organspende montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr unter der Nummer: 0800/9040400 angerufen werden.

Gesundheitsamt des Burgenlandkreises informiert über Organ- und Gewebespende

Das Gesundheitsamt des Burgenlandkreises möchte verstärkt auf das Thema Organ- und Gewebespende hinweisen. Seit Kurzem liegen deshalb im Landratsamt neue Informationsmaterialien und Organspendeausweise des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) aus – zu finden sind diese im Gesundheitsamt der Standorte Naumburg, Zeitz, Weißenfels sowie im Straßenverkehrsamt Naumburg und an der Rezeption des Landratsamtes in Naumburg, Haus 1.

Laut BIÖG standen in Deutschland zum 31. Dezember 2024 etwa 8.575 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan. In jenem Jahr wurden 953 Personen nach ihrem Tod zu Organspendern und es wurden insgesamt 2.854 Organe entnommen und zur Transplantation freigegeben. Etwa die Hälfte davon waren Nieren. Im März 2024 wurde ein Online-Register für die Organspende-Bereitschaft eingeführt. Allein im ersten Monat wurden 97.858 neue Einträge gezählt.

Dennoch besteht weiterhin eine große Lücke zwischen Bedarf und Angebot: Viele Menschen warten auf eine lebensrettende Organtransplantation. Die Zahl der Spender bzw. entnommenen Organe bleibt relativ niedrig – gerade im Vergleich zu anderen Ländern in Europa wie Spanien, Österreich und Kroatien, die in Sachen Organspende führend sind. Ein Haupthemmnis ist dabei nicht etwa die grundsätzliche Bereitschaft zur Organspende – Umfragen zeigen, dass ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung grundsätzlich positiv gegenüber Organspende eingestellt ist – sondern fehlende schriftliche Zustimmung, organisatorische Hürden sowie medizinische Einschränkungen.

Das Gesundheitsamt des Burgenlandkreises möchte dabei einen Beitrag zur Aufklärung leisten. Die Organspendeausweise liegen an den besagten Orten im Landratsamt mit aus und können wie die Informationsmaterialien kostenlos mitgenommen werden. Folglich muss der Organspendeausweis selbst ausgefüllt werden - dabei können Angaben gemacht werden, ob Organe nach dem Tod für eine Transplantation entnommen werden können und welche nicht. Mit der Unterschrift wird der Organspendeausweis gültig.

Hintergrund:

Unter Organspende versteht man die Übertragung eines gesunden Organs einer verstorbenen oder lebenden Person auf eine andere Person mit Organversagen. In Deutschland gelten strenge rechtliche Rahmenbedingungen: Nach dem Transplantationsgesetz darf eine Entnahme nur erfolgen, wenn der Verstorbene zuvor zugestimmt hat oder Angehörige einwilligen. Für Menschen mit Organversagen kann eine Transplantation überlebenswichtig sein und die Lebensqualität erheblich verbessern.

Weitere Informationen zum Thema: https://www.organspende-info.de/ 

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes stehen für Fragen rund um das Thema Organspende zur Verfügung. Kontakt: 03445 73-1674 oder gesundheitsamt@blk.de 

Zudem kann bei Fragen das Infotelefon Organspende montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr unter der Nummer: 0800/9040400 angerufen werden.