Der Burgenlandkreis plant im Jahr 2022 mit dem Bau eines
neuen Gefahrenabwehr- und Feuerwehrzentrums in Naumburg zu beginnen. Im
kommenden Jahr sollen die Planungen dafür erfolgen. Zur Vorbereitung der
Planungen hat Landrat Götz Ulrich einen Fachbeirat berufen, der nunmehr bereits
dreimal getagt hat. Das beauftragte Planungsbüro präsentierte dem Beirat jüngst
erste Arbeitsergebnisse über die Eignung der zur Verfügung stehenden
Baugrundstücke.
Demnach sind grundsätzlich sowohl ein Teil des
Parkplatzgeländes des Landratsamtes in der Schönburger Str. 41 als auch das
angrenzenden Grundstück der Carl-Broche-Straße für den Bau des Gefahrenabwehr-
und Feuerwehrzentrums geeignet. Weitere Planungen müssen neben den für den Bau
benötigten Flächen auch immissionsschutz- und bauordnungsrechtliche Aspekte berücksichtigen.
Ziel der derzeitigen Planungsphase ist es zudem, die Forderungen der einzelnen
darin untergebrachten Institutionen zu erörtern und auf Umsetzbarkeit zu
prüfen.
Das Gefahrenabwehr- und Feuerwehrzentrum soll zukünftig
unter einem Dach unter anderem die Kreisleitstelle, das Amt für Brand- und
Katastrophenschutz und Rettungswesen, sowie eine Rettungswache für den Bereich
Naumburg vereinen. Ein dort ebenfalls angesiedeltes Feuerwehrschulungszentrum dient
der Kreisausbildung von Feuerwehrmännern und -frauen. Geprüft wird auch, ob das
Technische Hilfswerk mit unter das Dach des neuen Zentrums ziehen kann.
Der Beirat des Gefahrenabwehr- und Feuerwehrzentrums wird
von Generalarzt Dr. Bruno Most, Standortälteter der Bundeswehr für Naumburg und
Weißenfels, geleitet. Weitere Mitglieder sind unter anderem Dezernentin Dr.
Aiane Körner, die Vorsitzenden des Innenausschusses und des Bauausschusses des
Kreistages sowie der Polizei.